Im Jahr 2022 hat sich der Wegverbesserungsverein Lasern um Wanderwege mit einer Gesamtlänge von mehr als 50 Kilometer gekümmert, er hat Rastbänke repariert bzw. ausgetauscht (über 1000 Arbeitsstunden) und er ist als „Konzertveranstalter“ in Erscheinung getreten.
Der Reihe nach:
Im ersten Quartal ist es eher ruhig. Der Volksbank-Weg wird geschottert und der Eidenberger-Weg geräumt. 22 Rastbänke werden repariert, vier neue errichtet. Gerd LICHTENEGGER, ein rühriger Volksmusikant, meldet sich bei uns; er möchte etwas für den Verein tun. Er wird mit ein paar Gspa (Freunde, Musikkameraden) bei einer unserer Rastbänke aufspielen, wir übernehmen die Bewirtung. Die Veranstaltung soll insgesamt viermal unter dem Titel „Bankerl-Musi“ stattfinden. Wenn die freiwilligen Spenden höher sind als unsere Kosten, werden wir den Betrag spenden.
Im zweiten Quartal wird der Weg vom Metzgerwirt (ehemals KUNZE) auf den Arikogl mit Stufen und einem neuen Geländer versehen. Im Müllner-Waldl werden kranke Bäume gefällt. Alle Wege und Bänke werden ausgeschnitten und ausgemäht. Am Volksbank-Weg werden neue Hinweisschilder angebracht. Die Rasthütte in der Gupfleitn wird neu gedeckt. Die Idee der Bankerl-Musi schlägt sensationell ein. Die beiden Veranstaltungen am 22.05. beim Kurhotel und am 17.06. beim Holzknecht-Museum sind sehr gut besucht.
Im dritten Quartal werden die Wege in Oberposern geräumt. Neue Mitglieder – aktuell sind es mehr als 650 – und Sponsoren können gewonnen werden. Am 28.07. spielt die Bankerl-Musi bei der Goiserer Brücke und am 10.09. am Marktplatz auf. Musikanten und Besucher sind begeistert.
Im vierten Quartal werden die Wege von der Kath. Kirche Richtung Agatha 46 und Agatha 11 sowie von Au 18 auf den Arikogl in Angriff genommen. Die Wanderwege werden vom herunterfallenden Laub gesäubert.
Weitere Wiesenwege in St. Agatha können wir nicht pflegen, weil das Einverständnis der Grundbesitzer fehlt.
Dass unsere im Tal gelegenen Wege ein Breite von 80 cm haben sollen, hat seine Gründe:
- Sie sollen Kinderwagen- und Gehhilfen-tauglich sein.
- Wenn das Futter links und rechts hochsteht, werden die Wege sonst bei feuchter Witterung unpassierbar.
- Die Wege wachsen ohnehin automatisch wieder zu und werden schmäler Eine geringere Breite verursacht daher in kurzen Zeitabständen einen neuerlichen Sanierungsbedarf.
Wir wollen für die Lebensqualität der Einheimischen und der Urlaubsgäste einen kleinen Beitrag leisten. Die Rückmeldungen, die wir bekommen, lassen darauf schließen, dass wir dabei auf einem guten Weg sind.